UN 6/2016
Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb!
Nachdem die Grünen sehr schnell von ihrem Kollegen und Sprachrohr Volker Beck nach der sogenannten »Crystal-Meth-Affäre« abgerückt waren (Beck wurde mit Rauschgift erwischt), haben sich jetzt alle wieder lieb.
Wie BILD.de am 26.4.2016 schrieb, nahm Fraktionschef Hofreiter seinen Parteifreund Beck demonstrativ in den Arm.
Beck wird in allen Ehren wieder aufgenommen. Er soll weiterhin religionspolitischer Sprecher bleiben und zusätzlich die Aufgaben eines migrationspolitischen Sprechers übernehmen.
Die Grünen werden ihn auch erneut als Chef der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe vorschlagen. Als innenpolitischer Sprecher muss er allerdings zurücktreten.
Was BILD nicht schreibt:
Mehr als 30 jüdischstämmige Prominente aus dem ganzen Bundesgebiet hatten sich an die beiden Fraktionschefs Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter gewandt, um für Becks Verbleib in den Ämtern zu werben. In einem Brief, der angeblich dem Tagesspiegel vorliegt, soll es unter anderem heißen, Beck sei ein »wichtiger und zuverlässiger Partner aller in Deutschland lebenden Juden gleich welcher Staatsbürgerschaft«.
Hoffentlich erfüllt er diese Aufgaben künftig ohne Rauschgifteinfluss!