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UN 7/2016

Die Flutopfer sind selber schuld!


Sturzbach in Sauerthal (Rhein-Lahn-Kreis)
Foto: Wiesbaden112.de / flickr / CC BY-NC-ND 2.0
 

Sturzbach in Sauerthal (Rhein-Lahn-Kreis) (Foto), Überflutungen in Niederbayern, Verwüstungen in Baden-Württemberg und Franken, Überschwemmungen am Niederrhein ...

Haben Sie, liebe Leser, im Fernsehen etwas von Spendenaufrufen gesehen? Im Gegenteil:

Keine Hilfe vom Land für Unwetter-Betroffene!

Hannelore Kraft, die NRW-Ministerpräsidentin des bevölkerungsreichsten Landes der BRD, mehrfach vorgeschlagen als Kanzlerkandidatin der SPD, zeigte am 7.6.2016 ihr Herz für das Soziale und für die Not der vom Unwetter betroffenen Landsleute:

Wir können als Land keine privaten Schäden abdecken, denn man kann nicht jeden mit Steuermitteln begünstigen, der keine Versicherung abgeschlossen hat.

Na bitte! Selbst schuld! Das Geld wird schließlich für andere »soziale Projekte« gebraucht, für die Flüchtlinge, die Aufstockung der Polizei wegen der ausufernden Kriminalität, für mehr Lehrer, Kindergärtnerinnen, psychiatrische Betreuung der »Traumatisierten« usw. usw.

Im christlichen Abendland, das so gerne beschworen wird, müsste es eigentlich heißen: »Liebe Deinen Nächsten!« Nicht nur die SPD sieht das offenbar anders: »Liebet die Fernsten!

Anders ist es nicht zu erklären, dass wir mit Aufrufen und Spendenkonten überhäuft werden, wenn in Haiti, in Thailand, Nepal oder sonstwo in der Welt etwas passiert – für Deutsche aber ruft keine der großen Hilfsorganisationen zu Spenden auf!

Öffentliche Empörung sorgt für Umdenken

Die öffentliche Empörung über die kaltherzige Absage von Frau Kraft führte dazu, dass die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen einige Tage später zurückruderte: wenigstens den Opfern die sich nicht versichern konnten (z.B. weil die Versicherer das ablehnten), soll doch geholfen werden: je Haushalt zwischen 1.000 und 2.500 Euro, wenn der Schaden höher als 5.000 Euro sei.

 




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