UN 7/2016
Der Basar ist eröffnet:
Fischer for President!
Bei den Bundestagsparteien in Berlin rauchen die Köpfe: Welcher Präsidentschaftskandidat passt zu welchem Parteigekungel im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl und wer bringt welche Namen ins Spiel?
Wir hätten da einen Vorschlag!
Wer könnte die Umwertung aller Werte besser zur Schau stellen und die Volksabschaffungs-Politik weltweit überzeugender repräsentieren als die grüngetünchte Galionsfigur mit RAF-Sympathie-Hintergrund, Joseph Martin Fischer?
Wer passt besser zur politischen Kultur dieser Republik als einer, der sich vom Straßenkämpfer bis zum Außenminister hoch kämpfte? Der ist doch ein Sinnbild für die Aufstiegschancen in unserer bunten Gesellschaft, ein Vorbild für alle, die etwas werden wollen in dieser Republik, wie man Ziele erreicht und Profit macht!
Hier sein Werdegang – eine Erfolgsanleitung für die deutsche Jugend und ein Zeugnis für die demokratische Reife unserer Zeit:
Am 11.9.2015 meldete die Süddeutsche Zeitung, nach 30 Jahren hätten Zollbeamte in Frankfurt am Main Fischers alte Polizeiakte in einem herrenlosen Koffer entdeckt. Die Akte galt seit 1985 als verschollen.
BILD berichtete, die Akte dokumentiere die Verstrickung Fischers in die linksradikale Szene. Fischer sei 1976 bei einer Demonstration für die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof festgenommen worden. Gegen Fischer sei wegen Landfriedensbruch, versuchten Mordes und Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt worden.
Anlässlich seiner Gastprofessur an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Jahr 2010 würdigte ihn die Autorin Hanne Schweitzer in der Neuen Rheinischen Zeitung wie folgt:
»Der ehemalige Hauptschüler, Taxifahrer, Straßenrowdy, Abgeordnete, Parteichef, Außenminister und Vizekanzler Josef Fischer, derzeit in fünfter Ehe verheiratet, wird Gastprofessor an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität. [...]
Umtriebig übernahm Fischer 2006 eine Gastprofessur, in Princeton, USA. [...] Nach einem Jahr war er wieder hier, finito mit dem professore. In Berlin gründet Fischer deshalb eine Consulting-firma, wohnt in einer "efeuberankten Villa im Berliner Grunewald" und verliert einen Prozess vor dem Bundesgerichtshof. Auch wenn ihm das nicht passt, darf öffentlich weiter gefragt werden, wie Fischer den Kaufpreis (für die Villa) bezahlt hat. 2009 wird er Lobbyist für BMW und Siemens, Fischer arbeitet außerdem als wirtschaftspolitischer Berater für die RWE in Essen und OMV aus Österreich.«
Das Nabucco-Pipeline-Projekt von RWE und OMV sah den Bau einer Erdgas-Pipeline vor, die von der türkisch-bulgarischen Grenze bis nach Österreich führen sollte. Trotz oder wegen Fischers Beratung scheiterte dieses Vorhaben jedoch.
Weiterhin ist er noch immer eng verbandelt mit seiner Mentorin aus Außenministers Zeiten, Madeleine Albright, die wiederum die Beraterfirma Albright Stonebridge Group in den USA betreibt. Auf der Internetseite seiner Joschka Fischer & Company GmbH bewirbt Fischer sein Unternehmen: »JF&C unterhält eine exklusive Partnerschaft mit der Albright Stonebridge Group in Washington D.C. mit Büros unter anderem in China, Indien und Brasilien.«
Dazu kommt neben dem Berliner Stammsitz von JF&C eine eigene Repräsentanz in Warschau.
Joschka Fischer ist damit geradezu ein Sinnbild für den bundesdeutschen Höhenflug der politischen Elite und der Gesellschaft im freiheitlich-demokratischsten Sozialstaat der deutschen Geschichte!
Verwoben mit den linken Chaoten, dem Großkapital und den Mächtigen dieser Welt – einen besseren Repräsentanten unserer Zeit gibt es nicht!
Fischer for President!