UN 8/2016
»Juncker und Schulz, das unbelehrbare Duo«
Noch mehr Integration, ja eine »Europa-Regierung« soll die Antwort auf die Austritts-Abstimmung der Briten sein.
So reagieren die beiden auf fast jedes Problem, wenn Mitgliedsstaaten sich gegen immer mehr Diktatorisches aus Brüssel wehren.
»Dabei sind sie selbst das Problem«, schreibt der DER SPIEGEL am 27.7.2016 unter der obigen Titelzeile.
»Dass man nach dem Votum der Briten einmal innehalten könnte, dass es zur Zeit viel mehr Fragen als Antworten gibt, dass möglicherweise das klassische Modell der europäischen Integration in der Krise ist – all das kommt den beiden nicht in den Sinn.«
Die Logik von Juncker und Schulz sei einfach: Jeder Zweifel der Bürger an der EU sei für sie ein Beleg dafür, dass die EU mehr Macht brauche:
»Die Wahlbeteiligung für das Europäische Parlament geht zurück? Es hat nicht genug Macht. Der Euro wankt? Brüssel hat nicht genug Kompetenzen. Je größer die Zweifel, desto mehr Einfluss muss die EU bekommen. So einfach ist das.«
DIE WELT schreibt am 5.7.2016 genau so deutlich:
»Man reibt sich verdutzt die Augen, wenn Eurokraten wie Jean-Claude Juncker oder Martin Schulz den Schuss offenbar nicht gehört haben und weiter die über Jahrzehnte ausgeleierte Platte auflegen, wonach Europa sich weiter integrieren müsse – obwohl eine Mehrheit der Bürger das nicht will und immer rebellischer darauf reagiert.«