UN 1/2019
Eine Schicksalswahl? Ja!
Als eine »Schicksalswahl« beschwören die Parteien die EU-Wahlen am 26. Mai dieses Jahres. Von links-grün bis zur CSU bejammern sie, dass immer mehr Bürger in den EU-Staaten, auch in Deutschland, »Populisten« ihre Stimme geben könnten.
»Die Handlungsfähigkeit der EU steht zur Debatte«, warnt Manfred Weber, der als Spitzenkandidat der »Europäischen Volkspartei« Nachfolger des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker werden will.
Immer mehr Mitgliedsstaaten und deren Bürger wehren sich gegen die Fremdbestimmung durch ein EU-Monstrum, das sie als ein Gefängnis empfinden, in dem über ihre Köpfe hinweg über ihr Schicksal, ihre innersten Belange entschieden wird. Der »Brexit« Großbritanniens ist ein Beleg dafür.
Nichts sollte in der Öffentlichkeit geschehen. Wir sollten in der Euro-Gruppe im Geheimen diskutieren.
Die Dinge müssen geheim und im Dunkeln getan werden.
Wenn es ernst wird, müssen wir lügen.
Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten dann einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.
Nach diesen Grundsätzen des Herrn Juncker (belegte Zitate aus unserem Archiv) werden wir seit vielen Jahren von der EU am Nasenring herumgeführt.
Ist es verwunderlich, wenn immer mehr mündige Bürger und Demokraten solche Art von Politik, die an das Zentralkomitee der UdSSR in Moskau und an ein Gefängnis erinnern, ablehnen?
Genau nach dieser Devise sollen in diesem Jahr die Pläne der gemeinsamen Bankenhaftung, der Schuldengemeinschaft und – ein vorläufiger Höhepunkt der Ausbeutung Deutschlands! – die europaweite gemeinsame Arbeitslosenversicherung verwirklicht werden.
Man stelle sich das nur einmal bildlich vor: Da soll die Sparkasse oder Volksbank, bei der IHR Erspartes liegt, für Pleitebanken in Italien oder anderswo haften! Da sollen unsere Beiträge zur Arbeitslosenversicherung europaweit aufgeteilt werden, an Staaten und Empfänger, die nicht willens oder fähig sind, ihre Wirtschaft durch Eigenleistung auf Vordermann zu bringen?
JA, es wird eine Schicksalswahl!
Alle Parteien, außer AfD, NPD und wenige Kleinstparteien, wollen ein noch stärkeres Europa, noch mehr Fremdbestimmung über unsere Zukunft. Schon Alt-Bundespräsident Roman Herzog warnte vor vielen Jahren, bis zu 80 Prozent unserer Gesetze würden von Brüssel bestimmt und stellte die Frage, ob wir noch eine Demokratie seien.
Jetzt plant man sogar, die Souveränität und Selbstbestimmung völlig abzuschaffen: Die Einstimmigkeit der EU-Staaten soll durch Mehrheitsbeschlüsse ersetzt werden, gegen das Veto derer, die irgendwelche Gesetze oder Verordnungen ablehnen!
IHRE Stimme wird also über unser Schicksal entscheiden!