UN 1/2021
Jetzt auch noch für die EU sterben?
Die Überschrift mag provokativ klingen ‒ soll sie auch ‒ ist aber leider nicht übertrieben.
Der Bundesbürger ist zwar zähneknirschend bereit, für die Europäische Union Milliardenbeträge aufzubringen, ob er allerdings bereit ist, für dieses Kunstkonstrukt zu sterben, darf bezweifelt werden. Aber genau dies verlangen die Herrschenden von ihm.
Während in Großbritannien und in den USA bereits seit Anfang Dezember gegen das »Corona«-Virus großangelegte Impfaktionen laufen, wartete die BRD auf die Freigabe der EU.
Man stelle sich vor, ein in Deutschland entwickelter Impfstoff wird im eigenen Land verspätet eingesetzt, weil man EU-weit einheitlich vorgehen möchte. Gesundheitsminister Jens Spahn räumte ein: »Auch Deutschland wäre in einem alleinigen, nationalen Zulassungsverfahren deutlich schneller gewesen.«
Schon die Beschaffung einer ausreichenden Menge an Impfdosen überfordert unsere Politiker.
Da jeder Patient im Abstand von 21 Tagen zwei Mal geimpft werden muss, können bis Ende Januar nur etwa zwei Millionen Menschen geimpft werden, da lediglich vier Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen sollen.
Der neue US-Präsident Joe Biden versprach den Menschen, innerhalb von 100 Tagen 100 Millionen US-Bürger impfen lassen zu können ‒ auch für ihn gilt: »America First!«.
Wie erbärmlich agieren dagegen die verantwortlichen deutschen Politiker. Der Wirtschaftsprofessor Paul Welfens, Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, zeigte kein Verständnis dafür, dass erst etwa vier Wochen nach dem Impfstart in Großbritannien mit den Impfungen in Deutschland begonnen wurde.
In einem Gespräch mit der Bild-Zeitung befürchtete er: »Insgesamt wird die deutsche Impf-Trödelei rund 15.000 Menschenleben kosten.«
Sollte diese Impfung tatsächlich risikofrei sein, was viele Warner bezweifeln, wären diese Toten Opfer der EU-Hörigkeit der bundesdeutschen Politik.