UN 12/2022
Verkehrte Welt:
Was gestern richtig war, ist heute falsch?
Die Forderung nach dem Erhalt der ethnischen und kulturellen Identität eines Volkes war noch im Jahre 1996 das Ziel aller damaligen Bundestagsfraktionen.
Heute aber gelten diese Forderungen als verfassungswidrige Bestrebungen. Erklärtes Ziel aller heutigen »politisch korrekten« Bundestagsparteien und der Massenmedien ist die »Vielfalt« (neudeutsch: »Diversity«), zu der wir mit Abermillionen von Steuergeldern »volkspädagogisch« umerzogen werden sollen.
Damals, am 20.6.1996, nahm der Deutsche Bundestag mit Zustimmung fast des ganzen Hohen Hauses die folgende Entschließung an, bei der es allerdings nicht um Deutschland, sondern um Tibet ging. Auszug aus dem Antrag, BT-Drs. 13/4445:
Der Deutsche Bundestag,
im Hinblick darauf, dass Tibet sich in der gesamten Geschichte eine eigene ethnische, kulturelle und religiöse Identität bewahrt hat [...], verurteilt die Politik der chinesischen Behörden, die im Ergebnis gerade auch in Bezug auf Tibet zur Zerstörung der Identität führt, insbesondere mittels Ansiedlung und Zuwanderung von Chinesen in großer Zahl [...] und der Unterstellung des Landes unter eine chinesisch kontrollierte Administration.
Diese Feststellungen und die Kritik an den chinesischen Machthabern kann man Wort für Wort unterschreiben. Der Unterschied ist nur, dass nicht nur fremde Mächte, sondern die eigenen Volksvertretungen europäischer Staaten solche Politik fördern.
Sie sind aktueller denn je, wenn man sie auf die heutige Lage des deutschen wie auch der gewachsenen Völker Europas bezieht, die unter dem Diktat der EU und der folgsamen Regierungen durch die geduldete und sogar geförderte Massenzuwanderung zunehmend ihre ethnische und kulturelle Identität verlieren.
Jeder Einzelne von uns ist aufgerufen, in seinem Lebensbereich und nach seinen Möglichkeiten sich mit allen denkbaren friedlichen Mitteln gegen diese Entwicklung zu wehren.