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UN 3/2022

Die Deutschen werden die Verlierer sein


Die Schuldigen für die explodierenden Energiepreise heißen weder Putin noch Xi Jinping, sondern Habeck, Baerbock und ihre grüne Politik – unter tatkräftigem Tolerieren einer CDU/CSU.

Weder liefert Putin weniger Gas als vertraglich vereinbart, noch kann man den Chinesen den Vorwurf wegen eines ungebremsten Energiehungers machen.

Vielmehr sind die steigenden Preise für Strom, Sprit und Gas das Ergebnis politischer Fehlentscheidungen in Deutschland und Europa.

Die Inflation ist mit rund fünf Prozent auf einem Höchststand, bei gleichzeitiger Nullzinspolitik.

Benzin, Strom, Gas und Heizöl gehören in unserer westlichen Zivilisation zu den »Grundbedürfnissen« und lassen sich allenfalls in Grenzen einschränken – komplett darauf zu verzichten, hieße im vorindustrialisierten Zeitalter anzukommen. Der Hinweis der grünen »Klimaschützer« klingt wie Hohn, wenn sie empfehlen, den Verbrauch zu reduzieren.

Die Mittelschichtfamilien müssen bereits jetzt einen hohen Anteil ihres Nettoeinkommens für eine warme Wohnung oder für das Benzin zum Arbeitsplatz ausgeben. Der Wochenendausflug mit dem Auto wird zum Luxus – die anstehenden Nebenkostenabrechnungen machen einen Jahresurlaub unmöglich. Immer mehr Familien verschulden sich – allein im Jahr 2020 wurde 230.000 Verbrauchern der Strom abgestellt, die Gaszufuhr wurde 24.000 Haushalten gesperrt.

Die Familien sind aber nur das letzte Glied in der Kette der Leidtragenden. Es geht los im produzierenden Gewerbe, über Lieferketten bis hin zum Einzelhandel, der die explodierenden Preise weitergeben muss. Die Horrorpreise bei Strom und Gas sind für viele Industriezweige existenzbedrohend. Hunderttausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel – entweder gehen die Firmen hier in Deutschland pleite oder sie verlagern ihre Produktion ins Ausland. Der Effekt ist für den Arbeitnehmer der gleiche, er ist arbeitslos und wird bei einer abflauenden Konjunktur nur schwer wieder Arbeit finden. Dies um so weniger, da es sich bei den meisten um hochqualifizierte Facharbeiter handelt, die nicht mal eben als Sozialarbeiter, Streetworker oder Flüchtlingsbetreuer umzuschulen sind.

Schauen wir uns beispielsweise die Entwicklung der Gaspreise an: Diese stiegen um durchschnittlich 73 Prozent ‒ ein Ende ist nicht abzusehen. Ein Grund liegt darin, dass der Wind und die Sonne im Jahr 2021 nicht so wollten, wie es die Grünen geplant hatten. Kohle und Gas mussten verstromt werden, um den benötigten Bedarf für die Wirtschaft und für die Privathaushalte liefern zu können.

Außerdem sprang die Wirtschaft in Asien und speziell in China schneller wieder an, als es die »Wirtschaftsweisen« vermutet hatten.

Da sich die Gasspeicher in Deutschland aufgrund fehlender Sonne und flauen Windes immer mehr leerten, griff das alte Gesetz nach Angebot und Nachfrage. So wurde unter anderem auch bei uns die Kohle wieder wettbewerbsfähig, da sie sich billiger verstromen ließ als das teure Gas. Dies haben natürlich auch die Chinesen erkannt und fahren dementsprechend ihre Kohleförderung, aber eben auch deren Verbrennung, nach oben.

Durch das Hochfahren der Kohlekraftwerke stieg auch die Nachfrage nach Emissions-Berechtigungen, was wiederum deren Preis in die Höhe trieb und die Preisspirale weiterdrehen ließ.

Die Finanzminister in Europa freute es, verdienen sie doch bei jeder Verteuerung durch die Mehrwertsteuer kräftig mit. Der unverhoffte Geldsegen erhöhte sich außerdem durch die in Deutschland eingeführte CO2-Abgabe noch einmal beträchtlich.

Viele Verbraucher machen sich nicht klar, in welchem Umfang der Staat durch Steuern mitverdient – ganz maßgeblich durch die Mehrwertsteuer, die ganz zum Schluss, auch auf die bereits enthaltenen Steuern, draufgeschlagen wird.

Bei Sprit und Strom liegt der staatliche Anteil am Endpreis in Deutschland aktuell bei mehr als der Hälfte, bei Heizöl ist es rund ein Drittel, bei Gas ein Viertel.

Läge dieser Regierung ernsthaft daran, die Verbraucher schnell zu entlasten, könnte sie bereits morgen einen Teil der Steuerlast nachlassen – das will und wird sie aber nicht tun.

Die Menschen sollen umerzogen werden ‒ sie sollen wortwörtlich am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, wenn sie nicht so spuren wie es das sozialistische Zentralkomitee in Berlin vorgibt.

Einige europäische Länder entlasten ihre Bürger, so etwa Polen. Die Mehrwertsteuer auf Benzin wurde von 23 auf acht Prozent gesenkt, was den Literpreis von umgerechnet 1,30 auf 1,10 Euro fallen ließ. Frankreich hat schon im Oktober letzten Jahres acht Milliarden Euro in die Hand genommen, um die Energiepreise zu deckeln. Dies ist aber alles nicht im Sinne der bundesdeutschen Grünen. Im Gegenteil, die CO2-Abgabe wird weiter steigen und die »Grünflation« (der Ausdruck ist nicht von uns erfunden, sondern soll die extreme Verteuerung fossiler Energieträger verdeutlichen) ist gewollt und wird auch noch von rot-grünen Ideologen beklatscht.

So will man Anreize setzen, sich ein E-Auto zu kaufen oder für Geld sein Haus klimagerecht umzurüsten. Die Politiker und ihre Helfershelfer in den Medien haben jeglichen Kontakt zur arbeitenden Bevölkerung verloren und leben nur noch in ihrem Elfenbeinturm.

Gerade uns Patrioten müssen diese Utopisten keine Wertschätzung für die Natur lehren. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde als Blut- und Boden-Faschist beschimpft, wer auf die Notwendigkeit eines behutsamen Umgangs mit unseren sowieso schon raren Rohstoffen, gleich welcher Art, hinwies. Der Wunsch, so autark wie möglich auf dem Energiesektor zu werden, wurde als überholter Nationalismus lächerlich gemacht.

Der Angriff auf unseren Wohlstand ist wohlkalkuliert. Die Gesellschaft soll destabilisiert werden, um nach dem Zusammenbruch eine »Neue Weltordnung« installieren zu können.

 




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