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UN 3/2023

Wer bestimmt die deutsche Politik?

Die Atlantik-Brücke – ein Blick hinter die Kulissen


Ein Kind der Besatzungsmächte

Die Atlantik-Brücke e.V. wurde 1952 gleichzeitig mit ihrer Schwesterorganisation, dem »American Council on Germany«, mit dem Ziel gegründet, die wirtschafts-, finanz- und militärpolitische Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland zu vertiefen.

Einer der Gründungsväter war John J. McCloy (1947-1949 Präsident der Weltbank, 1949-1952 US-Hochkommissar im besetzten Westteil Deutschlands, 1953 -1960 Vorstandsvorsitzender von Rockefellers Chase Manhattan Bank). Von 1954 bis 1970 war er Vorstandsmitglied des US-amerikanischen »Council on Foreign Relations« (CFR) und »Bilderberger«.

Die Atlantik-Brücke e.V. ist ein von der Öffentlichkeit abgeschiedenes Elitenprojekt, das demokratisch nicht legitimierte Wirtschaftsvertreter, Unternehmen, Medienvertreter und Akademiker strukturell Zugang zu politischen Entscheidern verschafft, also Lobbyismus. Ihr Einfluss reicht so weit, dass heute keiner mehr so genau weiß, wie böse der »böse Putin« nun eigentlich wirklich ist, weil mächtige westextremistische Lobbyorganisationen durch ihre Vernetzungen das Meinungsbild in der Gesellschaft in ihrem Sinne stark beeinflussen.

Auch übt sie mit ihren zahlreichen Mitgliedern aus der Medienlandschaft einen erheblichen Einfluss aus. Diese Einflussnahme ist nicht immer ersichtlich, auch wenn, wie z.B. bei der »Talkshow« »Anne Will«, oft gleich mehrere Mitglieder der Atlantik-Brücke sitzen und diskutieren.

Alle an einem Tisch

Der heutige CDU-Chef und »Oppositionsführer« im Bundestag, Friedrich Merz, war von 2009 bis 2019 Vorsitzender der Atlantik-Brücke. Seit 2019 ist es der ehemalige Vizekanzler und Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel. Stellvertretender Vorsitzender ist der Bundesminister a.D. und heutige außenpolitische Sprecher der CDU, Norbert Röttgen.

Im Vorstand der Atlantik-Brücke sitzen weiterhin die Bundestagsabgeordneten Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Metin Hakverdi (SPD) und Omid Nouripour (Die Grünen). Somit sind alle Ampelregierungsparteien im Vorstand vertreten.

Neben anderen Bankern und Wirtschaftsführern befinden sich die Medienvertreter Tina Hassel vom ARD-Hauptstadtstudio und Eveline Y. Metzen (Lobbyabteilung von Google in Deutschland) im Vorstand der Atlantik-Brücke e.V.

Mitglieder des Vereins sind u.a. die Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter (CDU), Julia Klöckner (CDU), Günther Kirchbaum (CDU), Armin Laschet (CDU), Katja Leikert (CDU), Christian Lindner (FDP), Frank Müller-Rosentriff (FDP), Michelle Müntefering (SPD), Bernd Reuther (FDP), Nils Schmid (SPD), Jens Spahn (CDU), Stephan Thomae (FDP) und Sandra Weeser (FDP). Claudia Roth und Cem Özdemir von den Grünen sind auch auf der Mitgliederliste zu finden.

Und es gibt noch weitere transatlantische Organisationen mit einflussreichen Politikern. So ist z.B. eine der größten Kriegstreiberinnen, die FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Marie Agnes Strack-Zimmermann, Vizepräsidentin der NATO-Lobbyorganisation »Deutsche Atlantische Gesellschaft«.

Alles in allem: Nicht der deutsche Wählerwille, sondern die Atlantik-Brücke als »fünfte Kolonne« der USA bestimmt maßgebend die deutsche Politik!

 




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