UN 4/2023
Nichts wird vergeben ...
»Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen.« Mit diesen Worten bat der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn am 22.4.2020 im Deutschen Bundestag um Verständnis für schon damals unverständliche politische Entscheidungen in der »Corona«-Politik. Und weiter: »Wir haben in den letzten Wochen alle gemeinsam viel dazugelernt«.
Wenn es mal so gewesen wäre! Der Verbots-Wahnsinn begann da ja erst!
Sitzen auf einer Parkbank, gemeinsame Spaziergänge, Besuche in Altersheimen, Krankenhäusern oder bei pflegebedürftigen Verwandten: alles verboten! Treffen oder gar Feiern im Freundes- und Bekanntenkreis, alles per Notverordnung untersagt. Aufgenötigt wurde uns dagegen der Maskenzwang im Freien, auch für Radfahrer.
Schulschließungen wurden durchgesetzt, gegen den Rat vieler Fachleute, die auf die verheerenden Folgen für die Kinder in Hinblick auf die fehlende Wissensvermittlung und vor allem auf die sozialen Verwerfungen in der Zukunft hinwiesen.
Dies alles könnte man noch unter »Trial and Error«, also unter »Versuch und Irrtum« abtun.
Bei einer Regierung, die das Grundvertrauen der Bürger hat, bei der jeder sicher sein kann, dass »seine« Politiker nur das Beste wollen, ist dies eine Methode, die auch von der Bevölkerung mitgetragen würde.
Ein System, das auf der »Lebenslüge« der Alleinkriegsschuld Deutschlands und auf der Befreiung am 8. Mai 1945 durch die Alliierten aufbaut, wird immer zerbrechlich sein und bleiben.
So ein System lebt in ständiger Angst enttarnt zu werden und kann nur durch Fehlinformationen, Spaltung und Diffamierung überleben.
Während der »Corona«-Krise wurden warnende Stimmen mundtot gemacht, Kritiker mit Hohn und Spott überzogen und wo immer es ging, wirtschaftlich und sozial geächtet.
Die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach nach den ersten »Corona«-Lockerungsvorschlägen im April 2020 von »Öffnungsdiskussionsorgien«.
Diese Pandemie eignete sich hervorragend als Testlauf für zukünftige Ausnahmesituationen, wie die »anstehende Klimakatastrophe«.
Der Ausnahmezustand als Normalfall ist der Traum aller Regierenden. Durch das Schüren von Angst und das Erzeugen von Panik lassen sich Gesetze und Verordnungen durchdrücken, die sonst kein Mensch bei klarem Verstand tolerieren würde.
Das, was diesem Land und diesem Volk im vollen Bewusstsein des Unrechts durch die Machthaber angetan wurde, ist unverzeihlich.
Nicht zu vergeben, zeugt von Respekt vor uns selbst. Nicht immer zu vergeben, heißt, dass wir eine Grenze setzen und nicht alles mit uns machen lassen.