UN 5/2017
US-Chemiewaffen gegen Deutschland
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wollten die USA einen großen Teil der deutschen Bevölkerung ermorden.
Am 2.12.1943 griff die deutsche Luftwaffe den Hafen der süditalienischen Stadt Bari an. Sie versenkte 17 der 30 dort angelegten Schiffe und beschädigte acht weitere schwer. Auch das US-Schiff »USS John Harvey« fing Feuer und explodierte.
Über 1.000 Soldaten und Zivilisten verloren damals ihr Leben, Überlebende wurden mit ungewöhnlichen Symptomen in die Lazarette eingeliefert.
16 Jahre lang blieben die Hintergründe dieses Vorfalls ein streng gehütetes Geheimnis. Auch nach Freigabe der Dokumente im Jahr 1959 blieben die Hintergründe von der Öffentlichkeit unbemerkt. Erst ein Zufallsfund in einem Washingtoner Archiv enthüllte die Skrupellosigkeit eines US-Kriegsplanes:
So sollten Tausende alliierte Flugzeuge in einer 15-Tage-Operation etwa 30 deutsche Großstädte (darunter Hamburg, München, Augsburg, Nürnberg, Stuttgart, Karlsruhe, Berlin, Köln, Düsseldorf, Leipzig und Dresden) Senfgas und das noch giftigere Phosgen abwerfen und so den Zweiten Weltkrieg mit einem Schlag beenden. Zu diesem Zweck hatte die »USS John Harvey« 540 Tonnen Senfgas geladen. Im Plan fand sich auch die Berechnung von US-Spezialisten der Abteilung für Chemiekriegsführung, dass 5,5 Millionen Menschen in Deutschland dabei getötet würden, weitere zwölf Millionen würden dem Angriff indirekt ausgesetzt sein.
Bereits am 17.6.1925 wurde im schweizerischen Genf das »Protokoll über das Verbot der Verwendung von erstickenden, giftigen oder ähnlichen Gasen, sowie von bakteriologischen Mitteln im Kriege« unterzeichnet. Dieses sogenannte Genfer Protokoll ist ein völkerrechtlicher Vertrag und verbietet den Gebrauch chemischer und biologischer Waffen. Zu den Erstunterzeichnern des Genfer Protokolls gehörten unter anderem Deutschland, Frankreich, die USA und Japan.
Dennoch haben die USA 1943, also 18 Jahre nach der Unterzeichnung des Protokolls, mit der »USS John Harvey« 540 Tonnen Giftgas nach Europa verschifft, um dort mehr als fünf Millionen Deutsche zu ermorden.
Es wirkt äußerst scheinheilig, wenn heute die USA wegen eines mutmaßlichen Giftgasangriffs der syrischen Armee – der bisher keinesfalls bewiesen ist – einen souveränen Staat ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates angreifen und somit einen Dritten Weltkrieg auslösen könnte.
Denn nicht nur die Stationierung von NATO-Truppen an der russischen Grenze, sondern auch die Bombardierung des syrischen Flugplatzes al-Shairat, wo auch russische Truppen stationiert waren, ist eine Provokation gegen Russland.