UN 5/2017
Martin Schulz weiß, wie man Europa rettet
Der Scheinriese Tur Tur aus dem Kinderbuch »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« wirkt nur aus der Entfernung groß und stark. Je näher man ihm jedoch kommt, desto mehr schrumpft er auf Normalgröße.
Dies gilt auch für den Kanzlerkandidaten der SPD. Je näher man diesem Martin Schulz kommt, desto mehr erkennt man, dass seine intellektuelle Stärke doch eher die eines abgebrochenen Schülers, trockenen Alkoholikers und eines Buchhändlers entspricht. (Ehrenwerte Buchhändler maßen sich nicht an, Bundeskanzler werden zu wollen.)
Das wirklich Tragische ist, dass unsere politische Landschaft, quer durch alle Parteien, voll von diesen Scheinriesen ist. Genau aber diese Spezies entscheidet über die Zukunft unseres Landes.
Ein Beispiel für die verquere Denkweise nachfolgend:
Am 9.6.2016 hielt Schulz auf Einladung der Hochschule für Jüdische Studien in der Heidelberger Uni eine bemerkenswerte Rede. Er vertrat dort die Ansicht, dass speziell die in Europa Zuflucht suchenden Menschen dabei helfen könnten, unseren europäischen Wertekanon wieder herzustellen. Wörtlich sagte er:
Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold. Es ist der unbeirrbare Glaube an den Traum von Europa. Ein Traum, der uns irgendwann verloren gegangen ist.
Meint Schulz damit etwa, dass Nordafrikaner, Afghanen und Syrer das retten sollen, was man einmal unter abendländischer Kultur verstand?
Ein Kontinent, der Mozart, Beethoven, Hegel, Kant, Shakespeare, Michelangelo, Goethe, Marie Curie und unzählige weitere Geistesgrößen hervorgebracht hat, soll nun von kulturfremden Menschen »gerettet« werden?
Welch krude Gedankengänge müssen diesen Mann umtreiben, um auf solche Ideen zu kommen?
Wahrscheinlich muss man dafür 25 Jahre als Europapolitiker in Brüssel gesessen haben.
Vor den jetzt anstehenden Wahlen werden wieder Versprechungen gemacht, die jenseits jeglicher Realität sind. Auch hier funktioniert das Prinzip des Scheinriesens prächtig.
Daher unser Rat: Betrachten Sie die sogenannten Fakten und die Personen aus der Nähe – beides schrumpft oft auf Zwergengröße!