UN 9/2017
Das wirklich Allerletzte!
Polen prüft Reparationsforderungen an Deutschland
78 Jahre nach dem von Polen provozierten Beginn und 72 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges fordert die polnische Regierung erneut deutsche Reparationszahlungen.
»Es ist nicht wahr, dass Polen auf Kriegsreparationen verzichtet hat, die uns aus Deutschland zustehen«, erklärte Verteidigungsminister Antoni Macierewicz, obwohl Polen schon 1953 in einem Dokument auf weitere Reparationszahlungen verzichtet hatte.
Zuvor hatte die DDR Reparationszahlungen geleistet und auch die BRD zahlte mehr als 250 Millionen DM.
Wohl als Antwort auf bundesdeutsche Kritik an Polens aktueller Politik hatte Jarosław Kaczyński, Vorsitzender der Regierungspartei PiS, Anfang August eine »historische Gegenoffensive« seines Landes angekündigt: »Wir reden über gewaltige Summen und auch über die Tatsache, dass Deutschland sich viele Jahre lang geweigert hat, die Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg zu übernehmen.«
Darüber, dass Polen nach 1945 mehr als ein Viertel des Deutschen Reichsgebietes völkerrechtswidrig okkupiert, unermessliche Werte geraubt, Zigtausende in KZ-Lagern gequält, viele ermordet und Millionen Deutsche brutal aus ihrer Heimat vertrieben hat, sprach Herr Kaczyński nicht.
Geschichtserfahrenen, älteren Deutschen kommen nur zwei Worte in den Sinn: »Typisch Polen!«