UN 1/2018
Billig, billiger, am billigsten
Welche Saltos rückwärts die Pokerparteien in Berlin gemacht haben, wenn Sie diese Ausgabe der UN in der Hand halten, wissen wir nicht. Von SchruKo (Schrumpfkoalition statt GroKo) bis zu Neuwahlen scheint alles möglich.
Das Thema, das den meisten Bürgern und Wählern auf den Nägeln brennt, ist der ungebremste Zustrom von Ausländern, die Veränderung unserer Heimat.
Für die CDU gilt eine »atmende Richtgrenze«, was immer das auch ist, die CSU des Herrn Seehofer ist von einer verbindlichen Obergrenze abgerückt, die mit 200.000 jährlich immer noch eine mittlere Großstadt füllen würde und für die SPD ist eine »Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik ohne Obergrenze« angeblich nicht verhandelbar.
Welch ein Kasperlespiel, während immer mehr Industriezweige durch die Digitalisierung vor dem Aus stehen oder dem Fluch der Globalisierung zum Opfer fallen! Wirtschaft und Wissenschaft rechnen durch diese Entwicklungen in den nächsten Jahren mit bis zu 18 Millionen Arbeitslosen, aber die Politschauspieler reden von »sozialer Gerechtigkeit« für alle und schließen die Elenden und Hungernden der ganzen Welt mit ein, die sie zum Kommen einladen.
Die Binsenweisheit »Sozial geht nur national« haben sie nicht begriffen bzw. diffamieren sie als »rechtsradikal«. Sie sind so abgehoben von den Alltags- und Zukunftssorgen der Normalbürger, dass man nur sagen kann: »Gewogen und für zu billig befunden!«