UN 7/2019
Einen SPD-Politiker für einen »Heiermann«
Als »Heiermann« bezeichnete man in weiten Teilen Deutschlands das Fünf-Mark-Stück. Gelegentlich wird dieser Begriff heute noch für fünf Euro verwendet.
Der Ursprung der Bezeichnung ist nicht eindeutig geklärt. Manche vermuten, dass es sich mehr um einen Heia-Mann handele, da man in den fünfziger Jahren für fünf Mark auf der Reeperbahn in ein Bordell gehen konnte, um dort »heia« machen zu können.
Wir tendieren auch zu dieser Bordellvariante, da es dem Ansinnen eines Thomas Oppermann (SPD) in hohem Maße entspräche.
Der Parlamentsvize im Deutschen Bundestag machte anlässlich der anstehenden Wahl einer neuen SPD-Spitze einen pikanten Vorschlag:
»Diese Entscheidungen auch für interessierte Bürger [also auch für Nicht-SPD-Mitglieder] zu öffnen, die sich zum Beispiel für eine Kostenbeteiligung von fünf Euro für eine Wahl registrieren lassen, wäre ein mutiger Schritt.«
Endlich könnte man dann als Nicht-Mitglied bei der SPD für fünf Euro offiziell einen Politiker kaufen. Wenn dabei noch Flaschenpfand inbegriffen wäre, wäre es geradezu ein Schnäppchen.