UN 12/2020
»Das Abendland ist zum Selbstmord bereit«
Die Feinde der Freiheit und der Selbstbestimmung gewachsener Völker und Nationen schlagen immer panischer um sich. Aber je größer das Chaos wird, das sie anrichten, desto stärker wachsen die Gegenkräfte, selbst in der christlichen Kirche, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:
»Das Abendland ist zum Selbstmord bereit«, beklagt der in Französisch-Westafrika geborene Kirchenfürst Robert Kardinal Sarah in seinem Buch »Herr bleibe bei uns«:
»Mit der Zeit wird das Problem Europa trotz der ökonomischen Entwicklung immer schlimmer: wissenschaftliche und technologische Fortschritte, materieller Überfluss, die Auflösung jeglicher eigener Identität haben das Abendland blind gemacht. Ein Mensch oder eine Gemeinschaft, die ihre eigenen Wurzeln negiert und ihr eigenes Wesen nicht mehr anerkennt, verleugnet sich selbst.«
»Die Selbstzerstörung Europas ist offenbar vorprogrammiert. Das Abendland hasst sich offensichtlich selbst und ist zum Selbstmord bereit. Europa möchte sich allen Kulturen öffnen, ebenso allen Weltreligionen, aber sich selbst liebt es nicht mehr. Es genügt, die Verkümmerung der Muttersprache bei den jungen Generationen zu beobachten.«
»Der Westen vergeudet seine ganze Kraft in dem erbitterten Streben, sich selbst zu zerstören. Die Verherrlichung einer imaginären Kraft erinnert uns teilweise an die letzten Tage der Sowjetunion. Ohnmächtig stehen wir da und erleben den Übergang von einem menschlichen in ein bestialisches Zeitalter. Zwei Barbareien stoßen aufeinander: Materialismus und Islamismus.«
In diesem Punkt müssen wir dem Kardinal widersprechen!
Wir stehen nicht ohnmächtig da! Es liegt allerdings an jedem Einzelnen, ob wir uns diesen Barbareien ergeben, uns willenlos dem Selbstmord entgegentreiben lassen oder die Völker und Kulturen Europas zu neuer Blüte führen!