UN 5/2020
Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
Nachdem in der Presse ein Bericht des BKA kolportiert wurde, in dem der Attentäter von Hanau nicht als »rechtsextrem« eingestuft werde, kam umgehend der Befehl »Kommando zurück!«
Der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, hat aus der »Causa Maaßen« offenbar gelernt, dass es nicht hilfreich für die Karriere ist, sich dem Zeitgeist entgegenzustellen.
Über Twitter dementierte er die Medienberichte: »Das BKA bewertet die Tat als eindeutig rechtsextremistisch. Die Tatbegehung beruhte auf rassistischen Motiven.«
Es wird sogar noch peinlicher: »Einen solchen Bericht gibt es derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern an«, so Münch.
Zuvor hatte der Vorsitzende des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates (BZI), Memet Kiliç, Münch einen offenen Brief geschrieben und ihn aufgefordert, den Bericht (Gibt es ihn nun oder gibt es ihn nicht?) vor Fertigstellung zu überarbeiten:
»Rassismus als Hauptmotiv zu verneinen, ist ignorant, brandgefährlich und rücksichtslos, ja sogar beleidigend, gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen.«
Man merkt, das Corona-Virus ist nicht unser Hauptproblem!