UN 8/2020
Bill Gates, DER SPIEGEL und DIE ZEIT
Geld stinkt nicht, aber macht fügsam
Was treibt einen US-Milliardär dazu, bundesdeutsche »Leitmedien« zu unterstützen?
Zuerst kursierten die Meldungen, dass bundesdeutsche Medien von der »Bill & Melinda Gates Stiftung« finanziert würden, nur in »politisch unkorrekten« Zeitschriften, auf Netzseiten und in »Hasspostings« sogenannter »Verschwörungstheoretiker«, galten also amtlich als »unglaubwürdig«.
Erst nachdem die Stiftung ihre Liste der vergebenen Zuschüsse veröffentlicht hatte, in der u.a. Die ZEIT und DER SPIEGEL als Empfänger großzügiger Fördergelder ausgewiesen wurden, sah sich DER SPIEGEL gezwungen, »Fragen und Antworten zur Förderung durch die Gates-Stiftung« zu veröffentlichen.
Für das auf drei Jahre angelegte Projekt »Globale Gesellschaft« erhält DER SPIEGEL seit dem Jahr 2019 jährlich 760.000 Euro, also insgesamt 2,3 Millionen Euro.
Aber auch schon vorher floss Geld: Für das Projekt »Expedition Übermorgen« (Laufzeit 2016 bis 2018, Förderung 250.000 Euro) und für das Flüchtlingsprojekt »The New Arrivals«, das sich den Themen Flucht und Migration widmete (Laufzeit 2017 bis 2018), gab es 175.000 Euro.
Wortreich versichert DER SPIEGEL, all das hätte keinerlei Einfluss auf den redaktionellen Inhalt seiner Artikel, man sei völlig frei und unabhängig in der Berichterstattung und der Meinungsbildung.
Das gilt natürlich auch für die Wochenzeitung DIE ZEIT, die im Dezember 2019 300.000 Dollar erhielt – einfach so, ohne eigennützige Motive des Herrn Gates.
Wer´s glaubt, wird selig!