UN 10/2024
Wer solche Freunde hat, braucht kein Feinde!
Für Leser der Unabhängigen Nachrichten ist es keine neue Erkenntnis, dass unsere amerikanischen »Befreier« und seit 1945 engen »Freunde und Verbündete« in uns immer noch die besiegten »Teutonen« sehen.
Trotz allem erschrickt selbst der wissende und aufgeklärte Bundesbürger über die Kommentare der US-amerikanischen Medien nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen.
Nach den Wahlerfolgen der AfD musste die Nazi-Keule erneut hervorgeholt werden, um den oft schlichten amerikanischen Leser und Hörer mal wieder richtig in Angst und Schrecken zu versetzen.
Hier einige Zitate, die zeigen, wie tief das Misstrauen und zum Teil sogar der Hass auf Deutschland von den einschlägigen Medien in den Vereinigten Staaten in die Öffentlichkeit getragen wird.
Da wird von Tabus geraunt, die gebrochen wurden, von fehlgeschlagener Erinnerungskultur, vom Erstarken des Nazismus und allerlei mehr Unsinn:
Eine rechtsextreme Partei, deren Führer wohlwollend über die Nazis sprechen, hat zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg die Wahl in einem Bundesland gewonnen – und wurde bei einer anderen Wahl Zweiter.
Die AfD – deren Parteiführer sich wegen positiver Äußerungen über Nazis verantworten mussten – vertrat im ehemals kommunistischen Osten Deutschlands ein prorussisches und einwanderungsfeindliches Programm.
New York Post, 1.9.2024
Auch die Washington Post trötet ins gleiche Horn:
Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg ist eine rechtsextreme Partei Sieger in einem deutschen Bundesland.
Der AfD, die vom Inlandsgeheimdienst in drei Bundesländern als extremistische Organisation eingestuft und von nationalen Behörden wegen Islamophobie und ihrer radikalen migrantenfeindlichen Haltung überwacht wird, ist es gelungen, tiefsitzende Tabus zur nationalistischen Politik zu überwinden.
Washington Post, 1.9.2024
Die L. A. Times fabuliert:
Die AfD ist im ehemaligen kommunistischen Osten am stärksten, und der Verfassungsschutz überwacht die Zweigstellen der Partei in Sachsen und Thüringen offiziell als „nachweislich rechtsextremistische“ Gruppen. Ihr Vorsitzender in Thüringen, Björn Höcke, wurde wegen der bewussten Verwendung eines Nazi-Slogans bei politischen Veranstaltungen verurteilt ...
Los Angeles Times, 1.9.2024
Der US-Sender Fox News bemüht sich wenigstens um eine halbwegs vernünftige Analyse:
Die rechtsgerichtete Alternative für Deutschland (AfD) durfte ihren ersten Wahlsieg seit ihrer Gründung im Jahr 2013 erringen, da die Stimmung gegen Masseneinwanderung die Wähler an die Urnen treibt.
Fox News, 1.9.2024
Am deutlichsten formulierte es der in Berlin lebende US-amerikanische Journalist Peter Kuras am 29.8.2024 in seinem Gastbeitrag in der New York Times, hier sieht er Versäumnisse in der »Erinnerungskultur«:
Je weiter die Rechtsextreme in Deutschland an die Macht kommt, desto deutlicher wird, dass der traditionelle Fokus auf Nazi-Parolen und Hitlergrüße nicht mehr funktioniert. Während Deutschland sich darauf versteifte, übersah man viel gefährlichere Entwicklungen unter der Oberfläche.
Der AfD wirft er eine »toxischen Mischung aus Fremdenhass, Militarismus und Nostalgie« vor.
Die Wahlen im September machen klar, dass die Geister der Vergangenheit wie auch der Gegenwart nicht zu leugnen sind.
Hier geht es um Deutschland, also das letzte Land, das man wieder groß machen möchte.
Wer solche Freunde hat …