UN 12/2024
Nimmersatt fordert noch mehr Geld
Unternehmen, die am Markt vorbei produzieren und ihre Ware nicht mehr verkaufen, werden nicht »nur aufhören zu arbeiten«, sondern gehen auch insolvent.
Beim Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk verhält es sich ähnlich wie bei Politikern. Hier kann fleißig »am Markt vorbei produziert« werden, es kommt immer neues Geld nach.
Auch Bürger, die für Mindestlohn oder wenig darüber arbeiten, werden zwangsverpflichtet, den ausschweifenden Lebensstil und die üppigen Pensionen eines Kai Gniffke (Jahresvergütung 2023 einschl. Sachbezügen und pauschaler Aufwandsvergütung: 404.480 Euro; Pensionszusage 31.12.2023: 1,7 Millionen Euro) und seiner Adlaten zu finanzieren.
Da durch unsere Zwangsbeiträge ständig Geld zur Verfügung steht, kann fröhlich weiter all das »produziert« werden, was kaum einer möchte.
Die »Marktanteile« unter den Fernsehzuschauern lagen 2023 für das ZDF bei 14,6 Prozent (14-49jährige: 7,1 Prozent), für die ARD-Anstalten bei 11,9 Prozent (7,5 Prozent), die TV-Verweigerer sind hierin nicht enthalten.
Mit den Worten »Wir tragen Verantwortung über die nächsten vier Jahre hinaus für die dauerhafte Sicherung der staatsfernen Finanzierung und damit für journalistische Unabhängigkeit als Bestandteil der Rundfunkfreiheit« will Herr Gniffke vor dem BVerfG eine Erhöhung der monatlichen Zwangsgebühren durchsetzen.
Wenn aber weder »Staatsferne« noch »Unabhängigkeit« gegeben sind, sind dann nicht auch unsere »Beiträge« hinfällig?