UN 2/2024
Der Bauer macht den ersten Zug!
Wie beim Schach, so auch in der Politik: »Der Bauer macht den ersten Zug!«
Im Sinne der Verwirklichung einer echten Demokratie können wir nur hoffen, dass es nicht beim ersten Zug bleibt, sondern auch Springer, Läufer, Türme und nicht zuletzt die Dame in das Geschehen eingreifen, damit der König bald schachmatt ist.
Das Spiel muss endlich beginnen und es darf nicht nur bei dem einen Zug der Bauern bleiben. Auch andere Akteure auf dem politischen und gesellschaftlichen Schachbrett müssen an der Seite der Bauern ganz schnell in Aktion treten!
Auch wenn weite Teile der Bevölkerung immer noch nicht verstanden haben, dass die Erhöhung der Mautgebühr, die Steigerung der CO2-Abgabe von 30 auf 45 Euro pro Tonne CO2, die Verteuerung des Dieselkraftstoffes für die Bauern und die »versteckten« Abgaben für jeden von uns das Leben massiv verteuern werden, so sind doch bereits quer durch die Republik Millionen Menschen wach geworden.
Die Herrschenden und ihre willigen Helfer in den Medien haben dies sehr wohl erkannt und versuchen daher den Protest der Bauern, Spediteure, Handwerker, der Selbständigen und weiterer Gruppen aus der Mittelschicht zu diskreditieren bzw. sogar zu kriminalisieren.
Robert Habeck, grüner Wirtschafts- und Klimaminister, zu den Bauernprotesten:
»Was mir Gedanken, ja Sorgen macht, ist, dass sich die Stimmung im Land so sehr aufheizt …«, »Die Radikalen und Populisten haben Aufwind ...«, »Es kursieren Aufrufe mit Umsturzfantasien ...«
Schon klar: Den Rotgrünen ist das Aufbegehren der Bauern unheimlich – vor allem deshalb, da sich diese vor den Protesten keine »Bahnsteigkarte gezogen« haben.
Für diese abgehobenen Politiker funktioniert Demokratie nur dann, wenn das gemeine Volk schweigt und sie damit in Ruhe ihre ideologisch verbohrten Ziele verwirklichen können.
Aber wehe, das Volk muckt auf: Dann ist sofort die Demokratie in Gefahr!
Wenn die Scholzens, Habecks und Merzens bereits beim Zeigen der Deutschlandfahne Schweißausbrüche bekommen, ist es nicht verwunderlich, wenn das Zeigen der Fahne der Landvolkbewegung an leider noch zu wenigen Traktoren Panikattacken auslöst.
Der weiße Pflug mit rotem Schwert auf schwarzem Grund ist die Fahne der autonomen Landvolkbewegung, ein Protest von Bauern gegen die wirtschaftliche Notlage und die Steuerpolitik der Weimarer Republik.
Um einer »Radikalisierung« der jetzigen Bauernproteste vorzubeugen, werden vorsorglich die Totschlagargumente gegen das Zeigen dieser Fahne hervorgekramt. Sie sei »antisemitisch, antiparlamentarisch und völkisch«.
Wir empfehlen: An jeden Traktor diese Fahne! – Nur so emanzipieren sich freie, deutsche Bauern von ihren Funktionären und können den Politikern nicht nur symbolisch die »Rote Karte« zeigen.