UN 7/2024
Heucheln als Staatskunst
»Heuchelei« bezeichnet das Sich-Verstellen zum Vortäuschen nicht vorhandener Gefühle, Eigenschaften oder Fähigkeiten.
Keiner von uns ist frei davon, in besonderen Situationen zu heucheln oder meint, heucheln zu müssen.
Verwerflich wird es, wenn die »Heuchelei« zum Alltagsgeschäft gehört, wie bei einem Großteil der Politiker und der Medien.
Ein aktuelles und besonders abstoßendes Beispiel ist der Anschlag auf Michael Stürzenberger anlässlich einer Kundgebung seines islamkritischen Vereins »Bürgerbewegung Pax Europa« am 31.5.2024 in Mannheim.
Ein Attentäter fügte ihm mit einem Messer schwere Verletzungen zu. Bevor dieser durch einen Schuss eines Polizisten gestoppt werden konnte, verletzte der afghanische Angreifer fünf weitere Personen. Einer davon, ein 28-jährigen Polizeihauptkommissar, erlag später seinen Verletzungen.
Nicht nur, dass die Heuchler in den Medien und in der Politik den schwerverletzten Michael Stürzenberger nicht oder kaum erwähnten, nein, der Angriff auf ihn wurde auch noch relativiert.
Hat Stürzenberger nicht eine Teilschuld, da er mit seiner Kritik am politischen Islam die Gefühle der hier lebenden Muslime verletzte? Hat der Attentäter überhaupt aus religiösen Gründen gehandelt? Ist er vielleicht psychisch gestört? Er war doch so gut integriert usw. usf.
Es konnte einem schlecht werden, wenn man die Medien oder die Reden der Politiker verfolgte. Man spürte förmlich die klammheimliche Freude, die sich hinter der Fassade der Betroffenheit versteckte, dass es mit Stürzenberger wohl den Richtigen getroffen habe.
Wer sich jetzt fragt, woher der allgemeine Unmut in der Bevölkerung kommt, findet schnell eine Antwort:
Es ist das Heucheln, Lügen, Verdrehen, Verleumden, der unverhohlene Hass auf alles Deutsche, die Selbstgerechtigkeit, die vorgetäuschte fachliche Kompetenz, die Unfähigkeit zu wahrem Mitgefühl, Gier und Vetternwirtschaft und viele weitere negativen Charaktermerkmale, die sich bei Politikern und Journalisten bündeln. All dies macht die Menschen so wütend!
Wir sind nicht so vermessen, zu glauben, dass uns durch einen Politikerwechsel nur noch »gute« Menschen regieren würden – wir glauben aber, dass uns die Charakterlosigkeit der Herrschenden geradeweg ins Unglück stürzt.