UN 3/2025
Den Augiasstall ausmisten!
In der griechischen Mythologie hatte Herakles die Aufgabe, den Rinderstall des Augias auszumisten, in dem sich im Laufe der Jahre jede Menge Mist angesammelt hatte. Eine schier unlösbare Aufgabe, die eines klugen und vor allem tatkräftigen Mannes bedurfte.
Herakles brach die Fundamente an einer Seite des Stalles auf und leitete das Wasser von zwei Flüssen durch den Stall – und siehe da, der Mist wurde hinausgespült.
Auch bei uns im Land hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte jede Menge wirtschaftliches, moralisches und kulturelles Elend angehäuft, das nur durch beherztes politisches Handeln hinweggespült werden kann.
Deutschland bräuchte einen »politischen Herakles«, der stark und entschlossen genug ist, gründlich aufzuräumen.
Das ist weder Herr Merz mit seiner vergrünten Partei und schon gar nicht Herr Scholz oder Herr Habeck – allerdings auch nicht Frau Weidel oder Herr Chrupalla.
Die beiden Letztgenannten können in der Opposition bremsen und noch Schlimmeres verhindern – grundlegend ändern kann das nur der Volkswille.
Der ist allerdings weiterhin nicht erkennbar. Wenn über 70 Prozent der Wähler weiterhin die Parteien wählen, die das ganze wirtschaftliche, moralische und kulturelle Elend in dieser Republik zu verantworten haben, dann sind wir von einer echten Wende noch meilenweit entfernt!
Solange fremde Interessen, egal ob aus Brüssel oder sonst woher, die freie Entscheidung eines rechtlich souveränen Landes beeinflussen, solange wird auch der gutwilligste Politiker nur an den Symptomen herumdoktern können.
Solange die Grundlagen und die damit verbundenen Narrative (Geschichten) dieser Republik von Menschen geschrieben werden, die mit Deutschland, Volk und Nation nichts anzufangen wissen, solange wird sich das Elend im eigenen Stall anhäufen und uns letztendlich darunter begraben.
Wir dürfen uns deshalb nicht von der sogenannten Tagespolitik vom wirklich Wesentlichen ablenken lassen. Die vorgetäuschten Spiegelfechtereien der Herrschenden dienen nur der Ablenkung. Daher ist es fast nebensächlich, wer mit wem in Berlin paktiert, es ist die gleiche Brühe.
Deshalb: Aufklären, informieren, sagen was wahr ist und vor allem unser kulturelles Erbe bewahren – gegen alle äußeren Anfeindungen.