UN 4/2025
Bevölkerungsaustausch? Nie und nimmer!
Wer vom Bevölkerungsaustausch spricht, begibt sich bei der heutigen Rechtsprechung auf ganz dünnes Eis. Darum lassen wir lieber Zahlen und Fakten sprechen:
Triumphierend meldete die Frankfurter Rundschau am 18.3.2025: »Mehr als 50 Prozent der Frankfurter haben Migrationshintergrund – Bevölkerungszahl wächst.«
776.843 Einwohner zählte die Perle am Main zum Jahreswechsel – mit steigender Tendenz.
»Frankfurt behält seine Attraktivität und wächst wieder stärker als im Jahr zuvor«, frohlockte Eileen O’Sullivan, die zuständige Dezernentin für die Statistik in Frankfurt.
2024 hatten 57 Prozent der Frankfurter Bevölkerung einen Migrationshintergrund, davon sind 32 Prozent Ausländer. Die Einwohnerzahl der Stadt wuchs um 6.700 Personen.
Das Wachstum der Stadt geht vor allem auf zugezogene Ausländer zurück. Mehr als 4.000 Ausländer und gut 2.600 deutsche Staatsbürger zogen im vergangenen Jahr nach Frankfurt.
Da Frankfurt so wunderbar bunt geworden ist, darf Hamburg nicht zurückstehen. Hier haben 40,4 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund, 20,7 Prozent eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Nun dürfte der Anteil der Ausländer in den Nobelvierteln Blankenese, Harvestehude, Othmarschen oder Uhlenhorst nicht allzu hoch sein, dafür haben im Bezirk Hamburg-Mitte 88,1 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. In Billbrock trifft das auf 98,2 Prozent der Minderjährigen zu.
Aber auch ganz im Süden der Republik geht es ganz schön bunt zu: Zwei Drittel der Grundschüler in Augsburg haben einen Migrationshintergrund, an den Mittelschulen sind es 83 Prozent.
Auch Nordrhein-Westfalen lässt sich nicht lumpen: Hier war im Schuljahr 2023/24 Wuppertal Spitzenreiter mit einem Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund von 58,6 Prozent, gefolgt von Duisburg mit 58,3 Prozent und Gelsenkirchen mit 57,7 Prozent.
Wie man sieht: die Zukunft Deutschlands scheint bereits geschrieben.