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UN 7/2025

Die Wortpolizei rüstet auf


Wenn die Herrschenden nach orwellschem Muster den Wörtern ihren Sinn rauben, müssen sie gleichzeitig dafür sorgen, dass die amtlich verordnete Sprachregelung auch eingehalten wird.

Frei nach dem Motto: Damit die Meinungsfreiheit nicht zur Gefahr für die Demokratie wird, muss die Demokratie vor der Meinungsfreiheit geschützt werden.

Dafür haben wir unter anderem den Inlandsgeheimdienst, auch Verfassungsschutz genannt. Der schaut genau hin, ob Sie das Z- oder das N-Wort benutzen. Der kontrolliert, ob Ihr Fahrzeugkennzeichen eventuell einen »geheimen« Zahlen- oder Buchstaben-Code enthält (Sie wissen schon: Die Zahlen 18 oder gar 88 sind brandgefährlich). Auch »Helmut Hoffmann« oder »Svenja Schulte« werden auf ihre Anfangsbuchstaben für ihr Wunschkennzeichen verzichten müssen.

Nun muss man wissen, dass die Sprachgängelung durch den Staat natürlich nur zu unser aller Besten geschieht. Schließlich darf sich niemand gegen eine »wehrhafte Demokratie« oder gegen die »regelbasierte Weltordnung« stellen, von der »wertebasierten Weltordnung« ganz zu schweigen.

Sehen Sie – geht doch!

Wenn Sie jetzt noch wissen, dass Schulden eigentlich Vermögen sind, Kriegseinsätze Friedensmissionen und Globalismus ein antisemitisches Code-Wort ist, NGOs die Zivilgesellschaft repräsentieren, Komplimente als frauenfeindlich gelten, Filme und Bücher der »neuen Zeit« angepasst werden müssen und die Kunst den gerade Herrschenden dienen muss ...

Wenn Sie dies alles verinnerlicht haben, dann passen Sie genau in die schöne, neue Welt!

Auch wenn das alles ein wenig lächerlich klingt – es ist bitterer Ernst! Schon immer wussten die Herrschenden, dass ihr Gift nur in die Gehirne der Bürger dringen kann, wenn sie die Hoheit über die Sprache haben.

Der »Neusprech« ist keine Mode und schon gar kein Fortschritt! Er ist ein wohl kalkuliertes Mittel zur Durchsetzung von Interessen, die dem Wohl unseres Landes und seiner Bürger zuwiderlaufen.

Worte haben die Macht, unsere Gedanken und Handlungen zu prägen. Unsere Fähigkeit, klar zu denken und eindeutig zu kommunizieren, geht verloren und wird durch Wortschablonen ersetzt.

Je mehr von »uns« und von »wir« gesprochen wird, je mehr Worthülsen die wahren Absichten vernebeln sollen, desto intensiver müssen wir die Hintergründe hinterfragen.

Cui bono – wem nützt es und wer hat den Vorteil davon?

 




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